Die Wurzeln von IMAS reichen zurück bis 1945, als das Unternehmen von dem Fabrikanten Henry Poulsen in der Innenstadt von Kopenhagen gegründet wurde. Weitere Informationen zur Geschichte von IMAS finden Sie in der folgenden Zeitleiste.

1945
Die Firma H. Poulsen wird von dem Fabrikanten Henry Poulsen gegründet.

1948
H. Poulsen zieht um nach Brønshøj.

1952
Bis etwa 1952 besteht die Produktion von H. Poulsen in erster Linie aus Aluminiumknöpfen.
Im gleichen Jahr beginnt der 10-jährige Mogens Poulsen – der Sohn von Henry Poulsen – bei H. Poulsen als Aushilfskraft.

1952-1958
In diesen Jahren baut H. Poulsen eine gute und stabile Zusammenarbeit mit dem Anlagenbauer FL Smidth & Co. auf, der zu diesem Zeitpunkt Hauptkunde des Unternehmens ist. Leider endet die Zusammenarbeit abrupt, als die Kopenhagener Fabrik von FL Smidth & Co. 1958 durch einen Brand vernichtet wird.

1957
Mogens Poulsen beendet mit 15 seine Schulzeit und beginnt eine Lehre als Maschinenarbeiter bei seinem Vater Henry Poulsen bei H. Poulsen.

1960-1972
H. Poulsen fertigt alle Bauteile für Bornholmer Standuhren, Kopien der bekannten Uhren aus dem 19. Jahrhundert.

1961
Mogens Poulsen beendet als 19-Jähriger seine Lehre und wird nach Ableistung des Wehrdienstes für einige Jahre bei H. Poulsen angestellt.

1964
Mogens Poulsen erhält von der Firma Brdr. Michaelsen in Hedensted das Angebot, eine Ausbildung als Maschinenbauer zu machen. Zum 1. August 1964 verlässt er seine Stellung bei H. Poulsen und wechselt nach Hedensted.

1966
Henry Poulsen erkrankt ernsthaft. Mogens Poulsen verlässt seine Stellung bei Brdr. Michaelsen in Hedensted, um die Geschäftsführung bei H. Poulsen zu übernehmen.

1967
Im August 1967 nimmt Mogens Poulsen seine eigene Produktion von Schnellkupplungen für Druckluftgeräte auf. Das zum damaligen Zeitpunkt einzigartige Produkt legt die Basis für ein gesundes Wachstum der Firma, die den Namen H. Poulsen & Søn erhält.

1972
Nach mehrjähriger Krankheit verstirbt Henry Poulsen. Mogens Poulsen übernimmt in zweiter Generation H. Poulsen & Søn.

1973
Die Räumlichkeiten in Brønshøj kommen an ihre Grenzen. H. Poulsen & Søn bezieht größere Gebäude am Baldersbækvej 46 in Ishøj. Gleichzeitig wendet sich der Blick in die Zukunft. Da Personennamen als Firmennamen nur wenig über den Tätigkeitsbereich der Firma aussagen, wird der Firmenname von H. Poulsen & Søn in Ishøj Mekaniske A/S geändert.

1980
In den 1980er-Jahren wird die Immobilie Baldersbækvej 45 gekauft und umgebaut, da es erneut zu eng wird. Der Hauptgrund hierfür ist, dass Mogens Poulsen die Fertigung von Zylindern für PFAFF Industrienähmaschinen aufnimmt, was bald für 93 Prozent des Umsatzes steht.

1989
Ein weiteres Entwicklungsprojekt von Mogens Poulsen verläuft erfolgreich – in Zusammenarbeit mit Dan-inject wird ein Betäubungsgewehr konstruiert. Es ist bis heute ein Verkaufserfolg für Dan-inject.

1991
Allan Rasmussen, der Sohn von Mogens Poulsen und Vertreter der dritten Generation, beginnt seine Lehre als Maschinenarbeiter bei Ishøj Mekaniske.

1995
Allan Rasmussen probiert sich in anderen Unternehmen der Branche aus.

2000
Allan Rasmussen tritt in die Fußspuren seines Vaters und seines Großvaters. Bei Ishøj Mekaniske erhält er eine gründliche Fachausbildung und übernimmt nach einer Reihe von Jahren, in denen er in anderen Betrieben tätig war, die Geschäftsführung.

2005
Im Juni 2005 geht Mogens Poulsen in den Ruhestand und Allan Rasmussen wird geschäftsführender Direktor von Ishøj Mekaniske.

2006
Am 1. Januar 2006 übernimmt Allan Rasmussen Ishøj Mekaniske, wodurch ein neues Kapitel in der Geschichte der Maschinenfabrik aufgeschlagen wird.

2008
Während Dänemark von der Wirtschaftskrise betroffen ist, laufen die Geschäfte von Ishøj Mekaniske gut. Die Krise verursacht aber einen allgemeinen Rückgang in der Branche, so dass die Entwicklung von Ishøj Mekaniske für einige Jahre stagniert.

2012
Ab 2012 bessert sich das wirtschaftliche Umfeld und Ishøj Mekaniske kann einen geschäftlichen Aufschwung verzeichnen. Danach werden sechs Maschinen erworben und überflüssige Flächen in der Maschinenfabrik eliminiert.

2016
Im Frühjahr 2016 erhält Allan Rasmussen von Sulzer/Micpak Denmark A/S das Angebot, geeignete Gebäude mit einer Fläche von ca. 3.000 Quadratmeter in Greve zu kaufen, da ein Kunde ins Ausland zieht (M. Krøger, ein Hersteller von Fugenpistolen, später Sulzer). Die Gebäude am Baldersbækvej werden zügig verkauft.

2017
Ishøj Mekaniske übernimmt im Herbst 2017 neue Gebäude am Geminivej 4-6 in Greve. Der Umzug verursacht nur sieben Tage Stillstand in der Produktion.

2018
Werden rund 1.000 Quadratmeter an enge Kooperationspartner vermietet.

2020

Es wurden organisatorische Änderungen vorgenommen, die es CEO Allan Rasmussen ermöglichen, sich künftig auf seine Aufgaben in der Vertriebsabteilung zu konzentrieren.

In der Hoffnung mehr junge Menschen zu einer Berufsausbildung zu inspirieren, hat Ishøj Mekaniske eine Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum in der Gemeinde Greve und sieben örtlichen schulen abgeschlossen. Am 17. Juni gewann Ishøj Mekaniske Roskilde den Preis für das beste Praktikum in Køge Bugt 2020. Wir gewannen den Preis für unser Engagement und unsere Bemühungen, mehr junge Menschen in der Region dazu zu bringen, eine Berufsausbildung zu wählen und sich für eine Stelle in der Branche zu bewerben.

Darüber hinaus verfügt das Werk jetzt über eine Lebensmittelregistrierung, sodass wir jetzt Komponenten für Kunden in der Lebensmittelindustrie produzieren und liefern können.

In diesem Jahr feiert Ishøj Mekaniske sein 75-jähriges Bestehen.

2021

Ishøj Mekaniske wird in IMAS A/S umbenannt.

IMAS macht einen weiteren technologischen Sprung nach vorne mit dem Einbau des ersten KUKA-Roboters im Zusammenwirken mit einer neuen Brother M140X2 Fräsmaschine. Damit kann die Maschinenfabrik rund um die Uhr gefräste Teile in Serie produzieren.

IMAS beteiligt sich am Projekt „SMV klimaklar“, das im Rahmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) der UNO stattfindet. Hierbei erhält die Maschinenfabrik professionelle Unterstützung bei der Aufstellung ihrer CO2-Bilanz und Hinweise für eine noch klimafreundlichere Herstellung von bearbeiteten Teilen.

Endlich ist die Corona-Pandemie in Dänemark soweit unter Kontrolle, dass das verschobene Fest zum 75. Betriebsjubiläum im September stattfinden kann.

IMAS erhält den Greve Ausbildungspreis 2021, da die Maschinenfabrik Ausbildung und Weiterqualifizierung als strategische Schwerpunkte festgelegt hat. Durch die Förderung von Auszubildenden und Schüler übernimmt IMAS auch eine gesellschaftliche Verantwortung.

2022

IMAS investiert in einen weiteren Citizen L12 LFV Langdrehautomaten, um die Bedürfnisse der Kunden weiterhin erfüllen zu können.

Zum Jahreswechsel 2022/23 müssen alle dänischen Unternehmen ihre Abfälle trennen. Bei IMAS haben wir diese Bestimmung bereits erfüllt und führen eine Mülltrennung mit 11 Fraktionen ein, was bedeutet, dass noch mehr Abfälle aus der Maschinenfabrik dem Recycling zugeführt werden.
Die Ratingagentur Bisnode hat IMAS ein AAA-Rating erteilt, die höchstmögliche Einstufung für die Kreditwürdigkeit. Damit stellt sich die Maschinenfabrik in eine Reihe mit besonders soliden Unternehmen, zu denen nur zwei Prozent der dänischen Unternehmen zählen.

Mit einer neuen, effektiven Luft-Wasser-Wärmepumpe macht sich IMAS unabhängig von Gas und reduziert den Energieverbrauch zum Heizen um 76 Prozent. Die Wärmepumpe wird zudem durch erneuerbare Energie – Strom aus Wind- und Wasserkraft und Sonnenenergie – betrieben, so dass die CO2-Emissionen pro kW Wärme um 94 Prozent reduziert werden.